Am 30. August erscheint die neue bodo – diesmal mit Weinbergen im Hinterhof, deutsch-chinesischer Kunst aus Bochum, angeblichen Schulschwänzern in Klassenräumen, Feldforschung in Plovdiv, Rechtsterroristen in Dortmund, einem Helden in Strumpfhosen und der Frage an Sting, ob er Roxanne noch hören kann.
Der Umzug ist geschafft: Der gemeinnützige bodo e.V. hat eine neue Adresse in Bochum. Gemeinsam mit der Diakonie ist die Wohnungslosenhilfe in Zukunft im ehemaligen Antoniusstift in der Henriettenstraße 36 beheimatet, hier richten beide Organisationen einen zentralen Anlaufort für wohnungslose Menschen in Bochum ein. Heute wurden die Räume eröffnet.
Sabrina Cohen-Hatton war als Jugendliche obdachlos. Mit dem Verkauf von sozialen Straßenzeitungen schaffte sie es von der Straße. Heute ist die promovierte Psychologin eine der ranghöchsten Feuerwehrfrauen Großbritanniens. Ihre und viele der besten Geschichten aus den mehr als 100 Straßenmagazinen sind ab 1. August in der Sommer-bodo zu lesen. Im Augustheft zeigt bodo die journalistische Bandbreite der sozialen Straßenmagazine zwischen Helsinki und Kapstadt und zwischen Buenos Aires und Tokio:
Angesichts der neuen Hitzewelle warnt die Wohnungslosenhilfe des bodo e.V. vor Gefahren, denen Menschen, die ungeschützt auf der Straße leben, ausgesetzt sind. Der Verein regt an: Verschenken Sie Wasser!
Wenn das Multikulturelle Forum e.V. sein Hausfest feiert, gibt es bei der Tombola immer etwas zu gewinnen. Die Erlöse werden dann an eine gemeinnützige Organisation gespendet. In diesem Jahr war der bodo e.V. an der Reihe: Die Wohnungslosenhilfe des Vereins holte jetzt einen Spendenscheck über 600 Euro ab.
Sie sehen aus wie Rocker und nennen sich „Engel“, ihre Instrumente sind Kamm, Schere und ganz viel Herzblut. Am Montag (15. Juli) waren die ehrenamtlichen Friseurinnen und Friseure der „Barber Angels“ wieder beim bodo e.V. in Bochum zu Gast zum letzten Mal vor dem Umzug des Vereins.
Der bodo e.V. packt die Koffer: Zum 1. August zieht der Verein gemeinsam mit dem Tagesaufenthalt und der Beratungsstelle für Wohnungslose der Diakonie in das ehemalige Antoniusstift an der Ecke Bessemerstraße / Henriettenstraße. Jetzt haben VerkäuferInnen, Ehrenamtliche und das Bochumer bodo-Team einen Blick in die neuen Räume geworfen.
Die Dortmunder Nordstadt ist seit jeher Ankunftshafen für Zureisende. Menschen aus aller Welt leben in dem Stadtteil zusammen und nebeneinander her. Der Planerladen e.V. und das Dietrich-Keuning-Haus wollen „alte“ und „neue“ DortmunderInnen zusammen bringen – beim „Speed-Dating der Kulturen“ haben sie vier Minuten Zeit dafür.
44.434 wohnungslose Menschen zählt die aktuelle Wohnungsnotfallberichterstattung für NRW, die das NRW-Sozialministerium unter Karl Josef Laumann am Donnerstag bekannt gegeben hat. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um fast 38 Prozent. Für den gemeinnützigen bodo e.V. ist das Ausmaß der Wohnungslosigkeitskrise besorgniserregend.
Das Straßenmagazin im Juli mit einem Bauernhof zum Cleanwerden, interkulturellen 4-Minuten-Dates, Dendemanns Dortmunder Geschichte, dem Himmel über dem Ruhrgebiet, einer Weltkonferenz, guten Ideen in der Wohnungslosenhilfe uvm. Die neue „bodo“ erscheint am Freitag (28. Juni) und ist nur auf der Straße erhältlich – für 2,50 Euro, die Hälfte bleibt bei den Verkaufenden.