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„Die Nutzer erleben, dass sie verwaltet werden“

Prof. Dierk Borstel und Tim Sonnenberg forschen an der Fachhochschule Dortmund zum Thema Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Dortmund, Lebenslagen von Betroffenen und Teilaspekte sozialer Arbeit im Feld. Die Sozialarbeiterin Laura Nübold war Teil des Projekts und hat anhand von Interviews mit Nutzern untersucht, wie gut diese in der MÜS auf dem Weg aus der Wohnungslosigkeit unterstützt werden. Und eine große Lücke zwischen Anspruch und Praxis festgestellt.

Während wir arbeiten

Alle zwei Jahre lädt das traditionsreiche Theaterfestival Favoriten die freie Szene Nordrhein-Westfalens nach Dortmund ein. Unter dem Titel „While we are working“ werden im September Arbeiten aus Performance, Tanz und Theater präsentiert. Als die Vorbereitungen begannen, ahnten die künstlerischen Leiterinnen Olivia Ebert und Fanti Baum nicht, dass die Produktionsbedingungen freier Kunst auch auf ganz drastische Art Thema werden würden. Favoriten 2020 ist eines der ersten Festivals vor Publikum in Zeiten von Corona.

„Das schönste Geschenk“

Einer der wichtigen Faktoren für die VerkäuferInnen des Straßenmagazins sind die vielen Begegnungen, die auf der Straße zustande kommen. Dass es so läuft wie bei Stefan und dem Dortmunder Dirk Leiss, ist allerdings selten. Bei einem Besuch in der Redaktion hat unser langjähriger bodo-Verkäufer erzählt, wie aus einer zufälligen Begegnung ein gemeinsames Musikprojekt entstanden ist.

In Malmsheimers Garten – bodo im August

Am 31. Juli erscheint die Augustausgabe des Straßenmagazins „bodo“. Die Redaktion trifft die nach 20 Jahren wiedervereinten Tresenleser Frank Goosen und Jochen Malmsheimer, telefoniert mit Spike Lee, besucht „Urban Sketchers“ im Mengeder Volksgarten und ImkerInnen in Hattingen, stellt das System Tönnies vor, Konzepte zur Prävention von Wohnungslosigkeit und einen singenden bodo-Verkäufer.

Wenig Augenmaß

Mit Beginn der Covid-19-Pandemie wurde der öffentliche Raum zur Verbotszone. Während Kontakte und Ansammlungen untersagt waren und sich Deutschland nach Hause zurückzog, hatten diejenigen Pech, die das nicht konnten. In Dortmund erhielten mehrere Wohnungslose Bußgelder wegen des Verstoßes gegen die Coronaschutzverordnung. Es geht zum Teil um vierstellige Summen.