Eine digitale Theaterrevolution aus Dortmund, eine Geschichte des Bochumer Ehrenfelds, ein tödlicher Rekordversuch im Baldeneysee, eine „Betonkuh“ in Waltrop und biologische Ferkelzucht in Recklinghausen, die Rückkehr des kommunalen Wohnungsbaus und vieles mehr – das Straßenmagazin im August.
Zum ersten Mal ist das Straßenmagazin nicht dort zu bekommen, wo es seit 25 Jahren hingehört: auf der Straße. Denn das öffentliche Leben, der öffentliche Raum steht still. Also ist diese April-bodo eine besondere. Das Magazin erzählt, so wie seine LeserInnen es kennen, Geschichten aus der Region, von hier, von draußen. Aber: Diese Ausgabe für April und Mai kommt auf Bestellung per Post nach Hause oder digital, und zum Solidaritäts-Preis von fünf Euro. Die Hälfte davon geht in konkrete Hilfe für unsere VerkäuferInnen.
Vor genau 25 Jahren erschien die erste Ausgabe des sozialen Straßenmagazins „bodo“ in Bochum und Dortmund. Das Jubiläumsheft, um ein Drittel umfangreicher als sonst, bleibt jedoch ganz im Hier und Jetzt: Soziales, Kultur, Geschichten von hier ‑ für 2,50 Euro, nur auf der Straße.
Eine Bochumer Ophelia, ein westfälischer Münchhausen, besetzte Häuser in Venedig, Transberatung in Dortmund, Gutenachtgeschichten für rebellische Mädchen, Hilfe für Stalking-Betroffene uvm. – das und mehr lesen Sie in der Januarausgabe des Straßenmagazins.
„König der Vagabunden“, Anarchist, Bürgerschreck, Chefredakteur des Vorläufers aller Straßenzeitungen, Organisator des „Ersten Internationalen Vagabundenkongresses“. Gregor Gog ist in der Weimarer Republik so prominent wie gefürchtet. Ein Comic zeichnet nun seine politische Biografie und damit einen fast vergessenen Teil deutscher Sozial- und Bewegungsgeschichte nach.
Am 30. August erscheint die neue bodo – diesmal mit Weinbergen im Hinterhof, deutsch-chinesischer Kunst aus Bochum, angeblichen Schulschwänzern in Klassenräumen, Feldforschung in Plovdiv, Rechtsterroristen in Dortmund, einem Helden in Strumpfhosen und der Frage an Sting, ob er Roxanne noch hören kann.
Sabrina Cohen-Hatton war als Jugendliche obdachlos. Mit dem Verkauf von sozialen Straßenzeitungen schaffte sie es von der Straße. Heute ist die promovierte Psychologin eine der ranghöchsten Feuerwehrfrauen Großbritanniens. Ihre und viele der besten Geschichten aus den mehr als 100 Straßenmagazinen sind ab 1. August in der Sommer-bodo zu lesen. Im Augustheft zeigt bodo die journalistische Bandbreite der sozialen Straßenmagazine zwischen Helsinki und Kapstadt und zwischen Buenos Aires und Tokio:
Der bodo e.V. packt die Koffer: Zum 1. August zieht der Verein gemeinsam mit dem Tagesaufenthalt und der Beratungsstelle für Wohnungslose der Diakonie in das ehemalige Antoniusstift an der Ecke Bessemerstraße / Henriettenstraße. Jetzt haben VerkäuferInnen, Ehrenamtliche und das Bochumer bodo-Team einen Blick in die neuen Räume geworfen.
Das Straßenmagazin im Juli mit einem Bauernhof zum Cleanwerden, interkulturellen 4-Minuten-Dates, Dendemanns Dortmunder Geschichte, dem Himmel über dem Ruhrgebiet, einer Weltkonferenz, guten Ideen in der Wohnungslosenhilfe uvm. Die neue „bodo“ erscheint am Freitag (28. Juni) und ist nur auf der Straße erhältlich – für 2,50 Euro, die Hälfte bleibt bei den Verkaufenden.
In Hannover kommen in dieser Woche soziale Straßenzeitungen aus aller Welt zu ihrer Jahreskonferenz zusammen. 120 Delegierte aus 25 Ländern werden erwartet. Zugleich wird in Hannover ein Mehrfach-Jubiläum gefeiert: Nicht nur das Hannoveraner Straßenmagazin Asphalt, in diesem Jahr Ausrichterin der Tagung, wird in diesem Jahr 25 Jahre alt, sondern auch das Internationale Netzwerk der Straßenzeitungen INSP.