Am 20. September ist Weltkindertag. Den feiern auch wir: Vom 18. bis 23. September gibt es in unseren Buchläden in Bochum und Dortmund Spiele zu wirklich günstigen Preisen.
Ein sicheres Gefühl in Clubs und bei Konzerten, Crowd-Daten für die Radwende, Weltretterwürmchen auf dem Teller, bessere Bedingungen für ausländische Fachkräfte, Selbermachen im Kortländer Kiez, ein Ende der Wohnungslosigkeit bis 2030: In der Septemberausgabe des Straßenmagazins geht es um Lösungen.
Mehr als 78.000 Menschen waren in NRW im vergangenen Jahr wohnungslos, gut 30.000 mehr als 2021. Das Sozialministerium führt den drastischen Anstieg zum größten Teil auf die Fluchtzuwanderung aus der Ukraine zurück. Das Problem: Ob es noch andere Gründe gibt, lässt sich nicht herausfinden.
Vor allem in Großstädten des Bundesgebiets steigt der Konsum von Crack. Als Derivat von Kokainhydrochlorid, das mit Natron vermischt und erhitzt wird, wirkt es vielfach stärker und schneller als Kokain. Jan Sosna und Olaf Schmitz leiten in Dortmund die Drogenhilfeeinrichtung „kick“ und den angeschlossenen Drogenkonsumraum. Im Interview erzählen sie, wie Crack die Szene, das Stadtbild und ihre Arbeit verändert.
Die zunehmende Zahl der Hitzetage ist für obdachlose Menschen eine große Belastung – und gefährlich. Wie man helfen kann.
Eigentlich erzählt das Straßenmagazin „Geschichten von hier“, Reportagen von „um die Ecke“, Interviews mit Persönlichkeiten aus der Region. Die aktuelle Ausgabe ist etwas anders: Im August-Heft reist bodo um die Welt und erzählt Geschichten aus dem internationalen Netzwerk der sozialen Straßenzeitungen.
Der „Sommer am U“ geht: zwei Monate voller Konzerte, DJ Sets, Slam Poetry und Lesungen. Ende des Monats steht die zweite Veranstaltung an, die wir mit gestalten: am 30. Juli kommen „Wir hatten was mit Björn“ zum Konzert.
An die Bergbau-Tradition erinnern und Gutes tun: der Knappenverein Schlägel und Eisen in Bochum-Stiepel hält seit 1884 das Wissen um den Ruhrbergbau „mit allen noch erkennbaren, nicht sichtbaren und verschwundenen Themen“ aufrecht. Nun hat sich der Verein eine besondere Benefizaktion ausgedacht: Im Juni wurde unter den Vereinsmitgliedern eine besondere Grubenlampe versteigert – und der Erlös an unsere Wohnungslosenhilfe gespendet.
Die Klimakatastrophe sorgt auch bei uns für eine Zunahme der Hitzetage. Besonders heizen sich im Sommer die Innenstädte auf. Genau hier halten sich Menschen ohne Wohnung oft auf. Weil die existenziellen Hilfsangebote nah sind, weil hier auch nachts noch ein Kiosk oder Imbiss geöffnet ist, weil hier ein bisschen Geld mit Flaschensammeln oder Betteln zu verdienen ist. Wir haben mit Menschen gesprochen, die ihren Tag in der Dortmunder Innenstadt verbringen, auch mit VerkäuferInnen des Straßenmagazins, und gefragt, wie sie sich gegen heiße Tage wappnen.
Marlen Hobrack schreibt über eine Frau ihrer Klasse und über eine Hochstaplerin wider Willen. World-Press-Photo-Preisträger Nikita Teryoshin hat die Menschen rund um den Phoenix-See fotografiert. Gerben Bergstra leitet mit der Zeche Nachtigall eins der schönsten Industriemuseen der Region. Das Straßenmagazin im Juli.