Mit Enttäuschung nimmt der bodo e.V. das „Kältekonzept“ für wohnungs- und obdachlose Menschen zur Kenntnis, das die Stadt Bochum in dieser Woche vorgestellt hat. „Seit Monaten mahnen wir, dass der Corona-Winter für Wohnungslose gefährlicher werden könnte als ohnehin. Und seit Monaten haben wir auf ein städtisches Konzept gewartet, das der durch die Pandemie zugespitzten Lage Betroffener gerecht wird“, sagt „bodo“-Redaktionsleiter Bastian Pütter. „Das, was jetzt vorliegt, geht über kommunale Pflichtaufgaben jedoch kaum hinaus.“
Bei den winterlichen Temperaturen machen sich Menschen häufig Sorgen um Obdachlose, die draußen leben. Angebote, die Menschen auf Wunsch in Unterkünfte fahren, gibt es in Bochum und Dortmund nicht. Was Sie tun können, wenn sie jemanden auf der Straße sehen.