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Dort sein, wo es nötig ist

Was wir seit Jahren tun: dort helfen, wo es nötig ist. Vor zehn Monaten haben wir quasi von einem Tag auf den anderen große Teile unserer Sozialarbeit nach draußen verlegt. Wir beraten unsere VerkäuferInnen und Menschen, die zu uns kommen, durch die Fenster unserer Anlaufstellen, und wir sind mit unseren „Kaffee & Knifte“-Touren dort, wo es gerade besonders nötig ist: auf der Straße.

Corona hat die ohnehin schon prekäre Lage von wohnungs- und obdachlosen Menschen verschärft. Seit dem Sommer ist Obdachlosigkeit deutlich sichtbarer geworden, der Zustand vieler Menschen hat sich merklich verschlechtert. Deshalb ist auch für das bodo-Team wichtig, neben den Nothilfeangeboten, die wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern auf die Beine gestellt haben, unser aufsuchendes Angebot auszuweiten und dort zu helfen, wo die Menschen, die Unterstützung brauchen, gerade sind. Von Montag bis Samstag ziehen wir täglich einzeln oder in Zweier-Teams mit unseren bodo-roten „Kaffee & Knifte“-Wagen durch die Bochumer und die Dortmunder Innenstadt. Mit im Gepäck: heiße Getränke und belegte Broten, Süßes, Schlafsäcke, Isomatten, warme Mützen oder Handschuhen. Und Informationen: Wann und wo gibt es etwas zu essen, wo kann man duschen, wo bekommt man frische Kleidung? „Die Situation ist für viele schwierig, und wir merken jeden Tag, wie hoch der Bedarf an unseren Angeboten ist“, sagt bodo-Vertriebsleiter Oliver Philipp. Die niedrigen Temperaturen, Schnee und Regen tun ihr Übriges. „Wir wollen die, die ungeschützt sind, gerade jetzt in der Krise und im Winter nicht allein lassen. Also sind wir da, helfen, beraten und begleiten, wie es nötig und möglich ist.“